Elisabeth Büchle & Noa C. Walker


Der Klang des Pianos


Freiburg 1912: Richard darf einen lukrativen Auftrag ausführen. Als Klavierbauer für die Firma Welte soll der junge Mann ein selbstspielendes Piano auf einem Luxusliner einbauen: der Titanic.

In Irland trifft er die bezaubernde Norah, die sein Leben gehörig auf den Kopf stellt. Die Stewardess soll sich um das Wohl der reichen Gäste auf dem Schiff kümmern. Doch mit einer gewagten Rettungsaktion im irischen Hafenviertel schafft sich Norah mächtige Feinde. Als finstere Ganoven hinter ihr her sind, versucht Richard, sie zu beschützen. Und als die Titanic schließlich aus Southampton ausläuft, blicken beide in eine ungewisse Zukunft...

Zu diesem Roman gibt es einen Buchtrailer auf youtube


Leserstimmen

kirsi_mueller, lovelybooks

Februar 2014

"Doch wer gedacht hat, dass die Autorin von “Der Klang des Piano” nur ein Remake von Camerons Film vorhat, der hat sich falsch geschnitten. (…) Interessant fand ich auch die Tatsache, dass das Buch weniger aus der Perspektive der Passagiere der Titanic erzählt, sondern vielmehr aus Sicht der
Angestellten. Norah arbeitet beispielsweise als Stewardess in der 1. Klasse. Ihr Bruder Adam ist Matrose auf der Titanic und Dylan ihr bester Freund arbeitet als Heizer. Dies ermöglicht dem Leser einen neuen Blick auf den Untergang der Titanic und gerade die ganzen eingebauten Hintergrundfakten der Titanic beschwören ein neues Bild herauf."

Und weiter heißt es dann:

Fazit

“Der Klang des Pianos” ist ein großartiger Liebesroman mit
liebevoll gezeichneten Charakteren. Das Buch ist nur schwer aus der Hand zu
legen und öffnet neue Perspektiven auf eines der tragischsten Schiffsunglücke
des 20. Jahrhunderts."

Vielen Dank an Kirsi.
.


Christian Döring, Bücher verändern Leben

März 2012

 In diesem Wälzer steckt so ziemlich alles drin: Da ist die Erfahrung verarbeitet, dass es nicht gut gehen kann, mit dem immer höher und immer besser . . . da ist aber auch die großartige Liebesgeschichte zweier Menschen die in ihrer Unterschiedlichkeit zur richtigen Einstellung zum Leben finden, aber da bleibt die große Ungewissheit . . .

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Moni

März 2012

Darum bleibt mir nur noch zu sagen ,dass ich wieder sehr sehr schöne Stunden mit einem wundervollen Buch verbracht habe (...) Es war für mich wieder ein ganz besonderes Erlebnis dieses Buch zu lesen,denn die Autorin hat die Begabung in ihren Büchern ihren Lesern Kopfkino vom feinsten zu präsentieren.

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"Historikus" des Monats April

Rita Dell`Agnese, Histo-Couch


(...) Damit umschifft sie die größte Klippe: Den Eindruck der Leser, das alles schon mal oder gar mehrmals gehört oder gelesen zu haben. Die Autorin vermag den Spannungsbogen gut zu halten und erst auf den letzten Seiten ganz zu lösen. (...)
Mit ihrem Titanic-Roman hat Elisabeth Büchle bewiesen, dass es auch bei einem so populären Thema möglich ist, einen neuen Ansatz zu finden und die Dramatik hoch zu halten.

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Mr. Rail,  literatwo

April 2012


Als Leser muss man wissen, worauf man sich einlässt, wenn man in einem aktuellen Titanic-Roman versinkt. Man darf nicht erwarten, im maritimen Handlungsstrang Überraschungen zu erleben – man darf davon ausgehen, dass man Personen begegnet, die historisch verbrieft sind und dadurch wenig Spielraum für Interpretationen lassen und letztlich darf man nicht darauf hoffen, dass der Autor oder die Autorin zum Ende des Romans in einer heldenhaften Korrektur der Seegeschichte das Ruder der Titanic im wahrsten Sinne des Wortes herumreißt. Das muss man wissen – das wussten wir.

Als Autor muss man wissen, worauf man sich einlässt, wenn man einen modernen Titanic-Roman schreibt. Man wird niemals dafür gelobt werden, wie brillant die Idee mit dieser Schiffskatastrophe doch sei – niemand wird ein Wort darüber verlieren, welche Vielfalt an Protagonisten sich in den verschiedenen Klassen des schwimmenden Palastes eingefunden haben und in den meisten Fällen erntet man maximal Kritik, wenn die historisch verbürgten Fakten nicht so wiedergegeben wurden, wie sie im kollektiven Gedächtnis von Generationen überlebt haben. Dies muss Elisabeth Büchle gewusst haben, bevor sie die ersten Zeilen ihres Titanic-Romans „Der Klang des Pianos“ zu Papier brachte.

Eine schmale Gratwanderung also für Schriftsteller und Publikum, sich auf das dünne Eis eines der berühmtesten und doch namenlosen Eisberge der Neuzeit zu begeben, um in diesem Szenario eine neue Handlung zu platzieren und neue (natürlich fiktive) Charaktere dem vorprogrammierten Untergang entgegenstreben zu lassen.

Literatwo begab sich gemeinsam und gleichzeitig auf diesen Grat – mit intensivsten Kenntnissen zur Katastrophe versehen, da wir gerade zu diesem Schwerpunkt im Rahmen unseres Titanic-Projektes (LINK) mehr zum Thema gelesen haben, als jemals zuvor. Uns konnte nichts mehr überraschen – alles war ja von vorneherein klar und so gaben wir an einem ruhigen Abend vor wenigen Tagen das Kommando „Leinen los“ und folgten Elisabeth Büchle zum „Klang des Pianos“ in das Jahr 1912.

Also – kurz gesagt, es waren keine Überraschungen möglich! Dachten wir… eigentlich…

Wenn wir den historischen Kontext der Schiffstragödie im Roman beleuchten, dann fällt auf, dass der Autorin in der Einbettung ihrer Handlung keinerlei – und hiermit meinen wir nicht den Kleinsten – Fehler begangen hat. Die Schilderung des Hintergrundes und der realen Persönlichkeiten ist stilsicher und durchweg Vielschichtig. Der Fokus richtet sich nicht nur auf die Passagiere der Ersten Klasse oder den viel zitierten Konflikt zwischen Arm und Reich – nein – Elisabeth Büchle wandert mit uns ebenso gewandt über das Promenadendeck, wie sie ihre Leser in die Tiefen der Maschinenräume entführt. Ihr intensiver Blick in den Bereich der Zweiten Klasse ist hier eine Perspektive, die sich allzu selten in historischen Romanen zum Untergang der Titanic wiederfindet.

So sagte „Titanic-Expertin“ und Sachbuchautorin Linda Maria Koldau in unserem Exklusivinterview gerade zu dieser Problematik: „Die Zweite Klasse bietet eben keinen spannenden Stoff für einen Roman.“ Elisabeth Büchle hat bewiesen, dass es anders geht – ein eindeutiges Plus in diesem Roman- sozusagen der „Titanische Missing-Link“ in der Weltliteratur zum Thema!

Dieser Linie bleibt die Autorin in der reinen Romanhandlung treu. Elisabeth Büchle hat wohl den allerersten Titanic-Mittelklasseroman geschrieben – und dies ist KEINE Wertung! Richard Martin, Angestellter eines mittelständischen Unternehmens erhält den Auftrag, an Bord der Titanic eines jener legendären automatischen Klaviere in Betrieb zu setzen. Dort begegnet er der Stewardess Norah Casey. Es ist nicht ihr erstes Treffen. Als Verwandte seines Arbeitgebers war sie kurze Zeit zuvor in Deutschland, und Richard musste sich in dieser Zeit aufgrund seiner fundierten Englischkenntnisse um das impulsive Energiebündel kümmern.

Als strebsam kann man Richard bezeichnen – als nach Höherem strebenden Menschen, der so wenig wie möglich Fehler machen möchte und alles dem persönlichen Erfolg unterordnet – auch seine eigene Persönlichkeit. Mit Norah begegnet ihm zum ersten Mal eine junge Frau, die vor Lebenslust und Energie zu platzen scheint und sich trotz ihrer gesicherten Stellung nicht nach oben orientiert, sondern den Menschen verbunden bleibt, denen es weitaus schlechter geht.

Norah und Richard – ungleicher können Mann und Frau nicht sein und doch gilt auch hier das Mantra „Gegensätze ziehen sich an“. Vor der Abfahrt der Titanic lernt Richard Norahs Familie kennen und sie erkennen in ihm den „traurigen Deutschen“ aus den Erzählungen Norahs. Eine Begegnung, die zwei Leben verändert.

Denn Norah verbirgt ein dunkles Geheimnis. Ihre soziale Ader sorgt dafür, dass sie sich zunehmend in Gefahr bringt und einigen Menschen ein wahrer Dorn im Auge ist. Wird Richard rechtzeitig wach? Kann er über seinen langweiligen Schatten springen? Und wie entscheidet er sich, als die reiche Tochter seines adeligen Gastgebers ein eigenwilliges Auge auf ihn wirft. Zerrissen vom Streben nach gesellschaftlichem Aufstieg und dem Aufsteigen ernster Gefühle befindet er sich am Tag der Abreise unplanmäßig an Bord der Titanic. Aber die Fahrt wird in jeder Beziehung anders verlaufen, als er sich dies jemals hätte vorstellen können.

Elisabeth Büchle gelingt es sehr gut, ihren Liebesroman in das historische Setting der Titanic und ihrer Zeit einzubetten. Sie hat dabei Bilder erzeugt, die neu waren – sie ist tief in die Epoche der großen technischen Entwicklungen eingestiegen und hat die Menschen von einst zu Wort kommen lassen. Besonders deutlich wird dies an den Stellen, wo der unbedingte Glaube an Gott das einzige zu sein scheint, das noch Halt bieten kann. Diese Bilder wirken nach.

Es ist keine Überraschung, dass die Titanic auch bei Elisabeth Büchle das Duell mit dem Eisberg verliert. Man mag das eigentliche „Romanende“ vielleicht als ein wenig „kitschig“ bezeichnen oder gar, ab einer bestimmten Stelle, sogar ein wenig vorhersehbar. Dramaturgisch passt es zum Buch und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Wir haben lange telefoniert, als wir die letzten Seiten von „Der klang des Pianos“ beendet hatten. Wir haben diskutiert und beratschlagt, wir haben uns einige Varianten einfallen lassen, wie das Ende auch hätte geschrieben sein können. Ist es nicht schön, dass ein gemeinsam gelesenes Buch uns dazu bringt, alles noch mal durchzuspielen, alles neu zu denken und dabei doch so tief im Stoff zu bleiben?

Das ist schön…. Sehr sogar…

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Anonym, gerth

19.04.2012

Ein wunderschöner und spannnender Roman, der einen Einblick in die menschlichen Dramen bietet, die sich rund um den Untergang der Titanic ereignet haben müssen.

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A. Eberlein, gerth

13.04.2012


Die gelungene Kombination aus historisch gut recherchiertem Roman, Liebesgeschichte und spannendem Thriller ist es, was mich an den Büchern von E. Büchle immer besonders beeindruckt.

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Michael Krause, Buchtips.net

3. Juli 2012

Das der Roman (...)  ein Genuss ist, liegt an der packenden Geschichte und an den überaus glaubhaften Figuren, die Frau Büchle zu Leben erweckt hat.
(...) Der Plot überzeugt und begeistert Leser unterschiedlicher Genres.

“Der Klang des Pianos” ist sicher eine der großen Buchüberraschungen des Jahres 2012! Die Mischung aus historischem Roman, Krimi und Liebesgeschichte ist durchweg stimmig. (...) Gerade die detaillierte Beschreibung der Arbeitsverhältnisse in Belfast macht “Der Klang des Pianos” auch für alle Titanicfans, die meinen, schon alles über den Ozeanriesen zu kennen, zu einer Pflichtlektüre.

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